Vielfalt hat viele Gesichter. Der eigene Kleidungsstil ist Ausdruck der Persönlichkeit. Dresscodes müssen deshalb offen für die Individualität der einzelnen Personen sein und gut kommuniziert werden.
Sakko oder Hoodie, Pumps oder Sneaker - darf ein Arbeitgeber seinem Team einen bestimmten Kleidungsstil vorschreiben? Vielleicht sogar noch geschlechterspezifisch auslegen - Frau trägt Rock und Mann trägt Hose? Dieser Gedanke wirkt eher veraltet. Und doch sind solche Formen des Dresscodes noch immer Gang und Gebe. Dabei geht es doch bei der Arbeit - und hier vor allem im Büro - darum, dass sie gemacht wird. Bestimmte Kleiderregelungen sollten nebensächlich sein. Jeder Mensch hat andere Kleidung, in der er sich wohlfühlt. Die einen mögen am Arbeitsplatz lieber Hemd, Bluse und Blazer tragen, weil sie sich dann in ihrem Arbeitsoutfit passend gekleidet fühlen und dadurch ihre Produktivität steigern. Andere möchten vielleicht lieber ein Kleid oder den selbstgestrickten Pullover anziehen. Wie eng darf man Dresscodes fassen? In der Versicherungsbranche herrschen häufig noch klare Vorstellungen eines einheitlichen, klassischen Dresscodes vor: Bluse, Stoffhose oder Rock und Blazer für Frauen, Anzug für Männer. Doch der aktuelle Unternehmensalltag der NÜRNBERGER zeigt: Die "eine" Kleidungsvorschrift gibt es mittlerweile nicht mehr. Allerdings sah das noch vor zehn Jahren anders aus. Da brachte die NÜRNBERGER ihren eigenen Knigge heraus.