Im Konzernvorstand der NÜRNBERGER steht eine wichtige Änderung an: Er bekommt 2023 einen neuen Vorsitzenden. Der Aufsichtsrat hat Harald Rosenberger (45) zum Nachfolger von Dr. Armin Zitzmann (61) berufen. Zitzmann ist seit 1999 Vorstandsmitglied der NÜRNBERGER und übernahm 2013 den Vorsitz. Der Wechsel findet mit dem Ende der Hauptversammlung 2023 statt.
Harald Rosenberger kam 2017 von der Munich Re zur NÜRNBERGER und ist dort seitdem Vorstandsmitglied unter anderem der NÜRNBERGER Lebensversicherung AG. 2019 wurde er in den Konzernvorstand berufen, hier verantwortlich für die Lebens- und Krankenversicherungen. Mit der Wahl des internen Kandidaten entschied sich der Aufsichtsrat auch für die Fortsetzung der aktuellen Unternehmensstrategie, die Rosenberger mitentwickelt hat.
Armin Zitzmann führte die NÜRNBERGER erfolgreich durch ein schwieriges, von Niedrigzinsen geprägtes wirtschaftliches Umfeld: Der Versicherer weist eine solide Finanzstärke auf und ist einer der verlässlichsten Dividendenzahler in Deutschland.
In seiner Amtszeit hat Zitzmann bedeutende Weichenstellungen für die Zukunft der NÜRNBERGER vorgenommen. Am sichtbarsten: die Neuausrichtung der Marke NÜRNBERGER im Jahr 2017. Strategisch besonders wichtig war die Umorganisation der Vertriebsstruktur und -betreuung. Durch das Bündeln von Verwaltungsaufgaben und das Einrichten neuer Serviceeinheiten in der Firmenzentrale wurde der Grundstein für einen zukunftsfähigen Vertrieb gelegt. Neben der Optimierung des klassischen Verkaufs trieb er auch das Online-Geschäft voran, unter anderem mit der Gründung der digitalen Einheit Evo-X. Zudem wurde während seines Vorstandsvorsitzes die grundlegende Modernisierung der IT-Systeme auf den Weg gebracht sowie das Thema Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie integriert.
Seine ehrenamtliche Aufgabe als Präsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken wird Armin Zitzmann weiter wahrnehmen.
Am 31. Dezember 2022 endet zudem das Vorstandsmandat von Walter Bockshecker.
Er ist aktuell zuständig für Human Resources und Interne Dienste, Datenschutz sowie kommissarisch für Informationstechnik und Digitalisierung. Diese Bereiche werden intern neu zugeordnet.